Die Räder 

Gute Räder sind für einen Geländewagen fast die "halbe Miete". Die größten Räder die man am LuAZ ohne den Lenkwinkel zu verkleinern, ernsthafte Umbauten an den Radläufen und ohne die Standfestigkeit des Antriebstrangs zu beeinträchtigen, montieren kann, sind die in der Größe: 205/70R14, auf 5,5 Zoll breiten Felgen, mit einer Einpresstiefe von ca. 42 mm (sie haben sich auch mit dem serienmäßigen 40 PS Motor gut bewährt). Die Wahl beschränkt sich dabei auf die Stahlfelgen vom Mazda 626. Falls sich jemand dafür interessiert, muss man beachten, dass der Lochkreis an diesen Felgen 114,3 mm (4,5 Zoll), um 0,7 mm kleiner als beim LuAZ ist. Um zu vermeiden, dass sich die Radmuttern mit den neuen Rädern im Betrieb lösen und zur richtigen Zentrierung des Rades auf der Nabe, sollten die Radmuttern gleichmäßig über Kreuz in 3- 4 Durchgängen angezogen werden. Der endgültige Anzugsmoment beträgt 7- 8 kg/m. Aus diesem Grund, sollte man mit dem Nachziehen, an einem nicht angehobenen Rad immer an der unteren Radmutter anfangen. Eine Zeit lang muss man den Anzugsmoment ständig kontrollieren, bis er sich stabilisiert hat, danach gibt es mit diesen Rädern keine Probleme mehr. Allerdings ist nach der Umrüstung die Verwendung der serienmäßigen Räder, auch als Ersatzräder nicht mehr zu empfehlen.
Mit diesen Rädern ist der Wagen aber noch weit von einem Bigfoot entfernt. Die Verwendung von noch größeren Rädern könnte sehr interessante Ergebnisse bringen, ist aber nicht möglich ohne ernsthafte Änderungen an der Karosserie und am Fahrwerk. Zu dem müsste man die Übersetzung an den Vorgelegen anpassen, sonst sind dauerhafte Schäden im Antriebsstrang unvermeidbar.
 

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