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Steuerkasten mit den Relais für die Differenzialsperren. Als Strombegrenzung
zu den eingeschalteten Elektromagneten |
Mit der Anfertigung einer speziellen Ölwanne und
Halterungen für die Motoraußenaggregaten, bei dem Einbau des WAZ Motors, ließ
sich der Ölwannenschutz optimieren, der jetzt verstärkt, auch einen harten
Bodenkontakt aushält. Die Bodenfreiheit unter ihm ließ sich somit um 20 mm
erhöhen, bis auf die gleiche wie unter dem Getriebe und den Achskörpern (ca. 305
mm).
Was der Wagen mit so einem kurzen Radstand definitiv nicht gern hat, sind sehr
steile unebene Bergabfahrten, auf denen der Wagen sehr Richtungsunstabil ist,
das Heck hüpft auf jeder Unebenheit. In so einer Situation muss der Fahrer jeden
Schritt sehr genau überlegen und keine Hektik aufkommen lassen. Deswegen muss
man, beim Tuning des Wagens, sehr genau auf die Gewichtsverteilung achten. So
kann man z. B. mit der Montage, eines starken Kuhfängers und einer fest
eingebauten Seilwinde, nicht nur den vorderen Auffahrtwinkel verschlechtern
sondern auch die Gewichtsverteilung negativ beeinflussen. Interessant ist, dass
bei so einer großen Bodenfreiheit, der Motor im LuAZ viel tiefer sitz, als beim
Lada-Niva. Das ist eine Erklärung für seine bemerkenswert hohe Kippsicherheit,
sogar mit dem hohen Metalldach. Andererseits, verkleinert ein tief sitzender
Motor, bei allen anderen gleichen Faktoren die Wattiefe und sein relativ
geringes Eigengewicht, erschwert das Überqueren von schnellen Flüssen. Aber es
gibt Besitzer, die behaupten, dass der Wagen mit einer entsprechend
abgedichteter Karosserie sogar schwimmfähig wäre.